La doppia deportazione

Die Deportation aus dem Gefängnis in Parma


Ende 1942 waren im Gefängnis San Francesco in Parma – ein ehemaliges Kloster, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts in eine Strafanstalt umgewandelt worden war – 266 jugoslawische Zivilisten inhaftiert1


Als erste waren dort am 22. Februar jenes Jahres 23 Montenegriner untergebracht worden, die in unterschiedlichen Prozessen vom militärischen Kriegsgericht in Cetinje für Straftaten wie die Teilnahme an bewaffneten Banden, Anschläge auf die italienischen Streitkräfte, illegaler Waffen- und Munitionsbesitz usw. verurteilt worden waren. Im darauffolgenden Monat kamen weitere 13 Personen hinzu, die wegen ähnlichen Vergehen vom Sondergericht Dalmatien verurteilt worden waren. Im April folgten 17 vom Militärgericht Ljubljana verurteilte slowenische und kroatische Zivilisten.


Die Inhaftierung im Gefängnis in Parma gingen 1943 regelmäßig weiter. Am 8. September, dem Tag der Kapitulation Italiens, zählte man 524 Häftlinge einschließlich 36 griechischer Staatsbürger, die vom Militärgericht der 11. Armee verurteilt wurden. Selbst die deutsche Besatzung und die Gründung der Italienischen Sozialrepublik (RSI) setzten dem Häftlingszustrom kein Ende. Am 26. September trafen zum Beispiel weitere 47 Jugoslawen aus dem Gefängnis in Koper ein. Zu diesem Zeitpunkt enthält der “Katalog” der Haftanstalt Parma 67 Montenegriner, 79 Kroaten, 168 Dalmatiner, 36 Griechen, 217 Slowenen und Kroaten aus dem Adriatischen Küstenland, sowie weitere vier Häftlinge unbekannter Herkunft2.

Unter den 168 Dalmatinern war ein beträchtlicher Anteil aus Split. Ihre Gerichtsverfahren fingen oft schon mit der Festnahme durch die italienischen Besatzungsbehörden im November 1941 an, wobei sich der Polizeichef De Vincenzi und der Marschall Franceschetti durch ihren besonderen Eifer hervortaten. Die Aussagen der ehemaligen Deportierten und ihrer Angehörigen unterstreichen häufig die Rolle lokaler Denunzianten, die als Übersetzter im Dienst der Italiener standen und mindestens in einem Fall auch aktiv an Folterungen teilnahmen. Die Verhafteten kamen meist in die städtischen Gefängnisse von Solinska Cesta [über Salona] und San Rocco, wo sie oft misshandelt wurden3.


Manche waren Schüler, die für geringfügige Straftaten wie die Beschädigung faschistischer Symbole oder das Schreiben antifaschistischer Parolen auf öffentlichen Mauern zu sehr schweren Strafen verurteilt wurden.

Ante Bačić, ein Schüler der 4. Klasse der technischen Mittelschule in Split, wurde z.B. im April 1942 von der italienischen Polizei wegen “subversiver Aktivität in der Schule” zu zehn Jahren Haft verurteilt. Laut der Aussage seiner Mutter stürmte die italienische Polizei einige Wochen vor der Festnahme ins Haus und behauptete auf Meldung des Schuldirektors gekommen zu sein, da der Junge sich wohl weigerte den faschistischen Gruß zu zeigen und sich rebellisch und anti-italienisch verhielt4. Bačić schickte man anfänglich nach Apulien und dann in das Gefängnis von Parma. Später wurde er nach Deutschland deportiert. 


Miljenko Benac wurde in Bakar, wo er auf die Militärakademie ging, verhaftet, weil er die Partisanen mit Lebensmittel versorgte. Ursprünglich vom Gericht der 2. Armee in Rijeka zum Tode verurteilt, wurde seine Strafe dann in lebenslängliche Haft umgewandelt, die er im Gefängnis Parma absitzen sollte, von wo er jedoch später nach Deutschland deportiert wurde5.


Die sehr schlechten Haftbedingungen in der Strafanstalt in Split, ihre Überbelegung und die mangelhafte Ernährung führten oft zu Erkrankungen. Sebastian Kliškić verbrachte nach seiner Verhaftung im November 1941 fast eineinhalb Jahre dort. In diesem Zeitraum wurde er mindestens zweimal wegen Diphterie und Typhus ins Krankenhaus eingeliefert. Von den Carabinieri bewacht, verbrachte er seinen Krankenhausaufenthalt im Bett. Schwere Ketten, die ihn bewegungsunfähig machten, verletzten ihn6.


Außer aus Split trafen im Gefängnis von Parma mehrere Jugendliche von der Insel Zlarin ein, die im Juni 1942 vom Kommandanten der lokalen Carabinieri verhaftet wurden. Von den circa 30 Jugendlichen, die vom Sondergericht Dalmatien zu bis zu 30-jährigen Haftstrafen verurteilt wurden, durchliefen mindestens drei die sogenannte zweifache Deportation7.


Dinko Kolak-Prlj aus dem Umkreis Šibenik wurde für die Unterstützung bewaffneter Banden und Aktionen gegen die italienischen Streitkräfte zu 18 Jahren Haft verurteilt. Die Ereignisse lassen sich durch die Prozessakten rekonstruieren: Auf Meldung seines Arbeitgebers, dem Agronom des Klosters von Dragović, welcher sich als katholisch aber auch als Gegner der Ustascha ausgab, habe Kolak-Prlj Nahrungsmittel für die Partisanen gesammelt und sie ihnen gebracht8

Das Erkennungszeichen der Partisanen und ihrer Unterstützer untereinander soll gewesen sein, dass sie einen Ring an ihrem Hemdärmel rieben. Und genau das Auffinden eines Ringes im Hause des Angeklagten wurde als Beweis gegen Kolak-Prlj gewertet, der letztendlich gestand.

Auch anti-italienische Äußerungen in einem Moment der Trunkenheit konnten zu schweren Verurteilungen führen. Nikola Perić war gerade dabei in einem Wirtshaus lebhaft über den Kommunismus zu diskutieren, als ein italienischer Gefreiter eintrat, der auch als Übersetzter aus dem Kroatischen tätig war. Perić soll ihm laut den Prozessakten Folgendes gesagt haben: “Ich habe Angst verhaftet und interniert zu werden, da die Italiener jeden Abend Leute abführen. Mich aber erwischen sie nicht, denn ich fliehe. Wenn ich untertauche, hole ich mir ein Maschinengewehr und sobald die Italiener vorbeikommen, fange ich an zu schießen”. Er wurde wegen kommunistischer Propaganda und Lebensmittellieferung an Partisanen schuldig gesprochen und zu neun Jahren und acht Monaten verurteilt. Zunächst wurde er im Gefängnis Šibenik eingesperrt, dann aber über den Seeweg nach Italien deportiert. Zusammen mit anderen Gefangenen, die in Gruppen von 12 oder 13 Mann9, die aneinander gekettet waren, ging er in Ancona an Land und traf im Juli 1942 in Parma ein.


Die Haftbedingungen in Parma waren vor allem aufgrund der mangelhaften Ernährung und der Überbelegung schwer zu ertragen. Es gab zwölf Tote, von denen die Hälfte an Lungentuberkulose starb – eine Epidemie, die unter anderem zur Verlegung von mindestens zehn Häftlingen ins Gefängnissanatorium auf der Insel Pianosa führte.

Die politischen Häftlinge lehnten sowohl die Symbolik als auch die praktischen Abläufe des Gefängnisalltags ab, weil sie sie als Ausdruck der Autorität des Regimes betrachteten. Sie verweigerten den faschistischen Gruß und jegliche Arbeit auszuführen. Dieses Verhalten wurde vom Direktor mit tagelanger Einzelhaft bestraft10.


Trotz der Entbehrungen war die Behandlung in Parma einigen Zeugenaussagen zufolge besser als in anderen faschistischen Gefängnissen, vor allem was die Kommunikationsmöglichkeiten unter den Häftlingen anging.
Die politischen Veränderungen ab dem 25. Juli 1943 (Verhaftung Mussolinis und Antritt der neuen Regierung) hatten keinerlei Auswirkung auf den “Status” der in Parma Inhaftierten und auch nicht auf jenen der übrigen in Italien festgehaltenen Jugoslawen. Während der 45-tägigen Regierung Badoglios wurde keiner von ihnen freigelassen.
In diesem Zeitraum bildete sich auf Initiative der kommunistischen jugoslawischen Häftlinge ein Gefängniskomitee. Laut dem 1905 in der kroatischen Kleinstadt Vodice geborenen Rudolf Alfirev, der bereits Mitglied einer kommunistischen Zelle im Gefängnis Šibenik gewesen war, hatten die Mitglieder des Komitees im Gefängnis von Parma unterschiedliche Lebenshintergründe, sowohl beruflich als auch in Bezug auf ihre Herkunft: Einer war Schüler, der andere Anwalt; es gab einen Mechaniker und einen Bauern11. Das Komitee verfolgte sowohl kurzfristige Ziele, wie beispielsweise die Verbesserung der Haftbedingungen (von der Verpflegung bis zur ärztlichen Versorgung) oder das Sammeln von Geld für den Erwerb von Lebensmitteln, als auch strategische Ziele im Hinblick auf eine künftige Befreiung. Zu diesem Zweck versuchte man Kontakt zu Zellen der kommunistischen Partei in Parma außerhalb des Gefängnisses aufzunehmen.
Manche Maßnahmen führten zu spürbaren Verbesserungen, weil sie bei der Gefängnisleitung Gehör fanden. Außerdem organisierte das Komitee die Herausgabe einer handschriftlichen Zeitung ("Vijesti" [Nachrichten]) und gelegentlich auch eines Satireblattes mit dem Titel “Kibla” [Latrine]12.

Die Protestaktionen des Komitees gegen jegliche Form von Arbeit im Dienste der Besatzungsmacht, die als Kollaboration mit dem Feind angesehen wurde, waren jedoch weniger erfolgreich13. In mindestens einem Fall führten Meinungsverschiedenheiten in dieser Sache zu Gewalt gegenüber einem des “Kollaborationismus” beschuldigten Häftlings14.


Der genaue Ablauf der Ereignisse um die politischen Häftlinge aus Jugoslawien im Gefängnis von Parma unmittelbar nach der Besetzung Italiens durch die Deutschen ist noch nicht vollständig geklärt.


Zwischen dem 11. November und dem 19. Dezember 1943 wurden auf Befehl des deutschen Militärkommandos in Parma 50 fast ausschließlich slowenische Gefangene entlassen, um nach Ljubljana überstellt zu werden. Im selben Zeitraum informierte der Gefängnisdirektor den Chef der Provinz Parma, dass das deutsche Militärkommando eine Liste der Häftlinge ausländischer Staatsangehörigkeit angefordert und einen baldigen Besuch einer Kommission deutscher Offiziere mit der Aufgabe "die ausländischen Häftlinge ärztlich zu untersuchen" angekündigt hatte15. Auch die jugoslawische Exilregierung wurde in Kenntnis darüber gesetzt, dass im Gefängnis von Parma sich circa 600 Jugoslawen in außerordentlich schlechtem Zustand befanden, die in Kürze nach Deutschland deportiert werden sollten16.


Am 23. Dezember 1943 wurde auf dem Register der Strafanstalt Parma neben 325 Namen “slawischer” Gefangenen Folgendes handschriftlich vermerkt: “Auf Befehl des deutschen Militärkommandos Parma entlassen und zur Arbeit nach Deutschland versetzt”.

Laut Milan Ivančicć übergab der von ihm als Peppi in Erinnerung gebliebene Lagerdirektor persönlich den Deutschen die Kontrolle über die jugoslawischen Gefangenen17.


Die übrigen 170 Jugoslawen wurden – stets auf deutschen Befehl – am 15. Januar 1944 in die Heimat zurückgeschickt. Es ist unklar worauf diese unterschiedliche Behandlung zurückzuführen ist. Einigen Zeugenaussagen zufolge18 lag das Ausbleiben der Deportation aller jugoslawischer Häftlinge, hier wie in anderen Gefängnissen und Internierungslagern Italiens, an den Verhandlungen, die das slowenische und kroatische Rote Kreuz mit den Deutschen aufgenommen hatten. Diesbezüglich lohnt es sich anzumerken, dass der Priester Krunoslav Stjepan Draganović einer der Vertreter des kroatischen Roten Kreuzes war, die nach dem 8. September 1943 auf Anlass des Ustascha-Anführers Ante Pavelić und der kroatischen Kirche nach Italien geschickt entsandt war19.


Es ist also durchaus möglich, dass die Befreiung und Heimkehr eines Teils der jugoslawischen Gefangenen auf die neuen politischen Bündnisse, die nach der Kapitulation in den besetzten Gebieten Italiens entstanden waren, zurückzuführen ist.

Abram Ćosić, , ein ungebildeter Müller, Vater von 10 Kindern, der ursprünglich aus einem Dorf namens Graba (in der Gemeinde Sinj) kam und im Juli 1942 mit einer zehnjährigen Haftstrafe im Gefängnis in Parma eintraf, ist anderer Meinung: Die am 15. Januar 1944 befreiten Häftlinge waren Alte und Kranke, die über die Vermittlung des Roten Kreuzes des Unabhängigen Staates Kroatien (USK) in die Heimat zurückgeholt wurden20.


Von besonderem Interesse ist das Schicksal der aus der Strafanstalt Parma nach Deutschland deportierten jugoslawischen Häftlinge. Während nämlich die von den Deutschen aus den Gefängnissen von Perugia, Sulmona, Koper und Pula deportierten Gefangenen allesamt in die Konzentrationslager des Reichs gebracht wurden, wurden die Häftlinge aus Parma auf verschiedene Arbeitslager verteilt, die an Fabriken, vorwiegend im Ruhrgebiet, angeschlossen waren. In diesen Lagern waren die Lebensbedingungen zweifellos weniger hart als in den Konzentrationslagern.


Nikola Perić wurde anfangs nach Köln gebracht, dann aber nach Essen geschickt, wo sich die Produktionsstätten der Krupp Industrie befanden21. Andere kamen nach Duisburg, von wo aus sie später in andere Lager überstellt wurden22. In Duisburg arbeiteten Rudolf Alfirev, Josip Delonga, Ivan Gatara und Jure Grubišić seit Januar 1944 für das DEMAG AG Werk23. Ante Bačić wurde erst bei der Süddeutschen Straßenbahn in Essen-Delving zur Zwangsarbeit eingeteilt, dann bei der Krupp Rüstungsfabrik in Essen, wo er bis im März 1945 blieb24. Miljenko Benac war seinerseits dem Siemenswerk nah gelegenen Mülheim an der Ruhr zugeteilt worden. Viktor Lukin und Tome Kranjac wurden erst nach Forsterbruch (im Stadtbezirk Sterkrade, in Oberhausen) und dann nach Essen gebracht, wo sie bis Kriegsende blieben25. Nedeljko Janković, der anfänglich in den Gefängnissen in Koper und Parma inhaftiert worden war, wurde als Zwangsarbeiter in der Zivilarbeiterlagergemeinschaft Nummer 824 in Essen-Bergerhausen eingesetzt. Auch dieser Betrieb stand im Dienste der Industrie Friedrich Krupps. Dinko Kolak-Prlj und Mate Bisevac wurden der Waffenfabrik Wolf von Buckau in Magdeburg zugeteilt26.

Manche Deportierte starben mit Sicherheit in den Lagern, andere sind spurlos verschwunden. Ivan Grubišić kam z. B. im Alter von 23 Jahren im Krupp Zivilarbeiterlager Essen-Borbeck (Weidkamp) ums Leben, wo er in der Panzerfabrik zusammen mit seinem Vater Tomo als Zwangsarbeiter eingesetzt worden war27.


Nach der Lagerbefreiung kehrten viele in die Heimat zurück. So Nikola Perić, der im August 1944 seinen Geburtsort Sinj wieder erreichte. Einige Zwangsarbeiter wurden noch vor Kriegsende freigelassen, weil sie wohl nicht mehr in der Lage waren zu arbeiten. Dies ist beispielsweise der Fall von Frane Kuzmarić, der in Folge von Bombardierungen Geistesstörungen zeigte28. Josip Delonga erkrankte an Tuberkulose und kam 1944 als “ein lebendes Skelett” aus Duisburg zurück29. Andere, wie Grgica Kokan und Milan Ivančić, der sich später dem Widerstand anschloss, erklärten im Nachhinein, sie seien aus den Arbeitslagern geflüchtet30.

Nach dem 15. Januar 1944 kamen übergangsweise viele weitere jugoslawische Häftlinge in das Gefängnis in Parma. Das Immatrikulationsregister der Haftanstalt weist den Eingang von 152 Personen auf, die allesamt am Ende Februar desselben Jahres freigelassen wurden.

Andrea Giuseppini und Francesca Rolandi (2018)

Anmerkung 1
Die hier angegebenen Zahlen zuden jugoslawischen Gefangenen im Gefängnis von Parma sind einem fast vollständigen Bestand unveröffentlichter Register entnommen, die heute noch in der Strafvollzugsanstalt archiviert sind.
Anmerkung 2
Die Zahlen erfassen auch die im Gefängnis Verstorbenen und die in andere Strafvollzugsanstalten überstellten Personen sowie diejenigen, die aufgrund einer Begnadigung oder weil sie ihre Haftzeit abgesessen hatten aus dem Gefängnis entlassen wurden. Berücksichtigt man nur die Eingänge, so waren bis Ende September 1943 genau 656 Jugoslawen und 42 Griechen in Parma registriert worden.
Anmerkung 3

Aussage von Milan Ivančić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Erittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1944, k. 2; Aussage von Matija Reić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], 1945, k. 10.


Anmerkung 4
Aussage von Anka Bačić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1945, k. 9.
Anmerkung 5

Aussage von Vida Benac, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1945, k. 7.


Anmerkung 6
Aussage von Sebastian Kliškić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1945, k. 10.
Anmerkung 7
Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen,Šibenik], HR-DAST-411, k. 2 (Kennzahl).
Anmerkung 8

Urteil im Fall Strkalj Milic Viekoslav, Kolak Dinko, Ivka Jeko, 27.Mai 1942, Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik] HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl).


Anmerkung 9
Aussage von Nikola Perić, Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik] HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl).
Anmerkung 10
Aussage von Milan Ivančić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen] HR-DAST-412, k. 3, 1944, k. 2.
Anmerkung 11
Alfirev Šime Rudolf, Kroatisches Staatsarchiv, Zagreb, Savez Komunista Hrvatske. Centralni Komitet [Bund der kroatischen Kommunisten. Zentralkomitee], HR-HDA-1220, Kontrolno-statuarna komisija [Satzungsmäßiger Kontrollausschuss], k. 41.
Anmerkung 12
Đuro Đurašković, Nikola Živković, Jugoslovenski zatočenici u Italiji 1941-1945, Belgrad, Institut za savremenu istoriju, S. 86-87.
Anmerkung 13
Đuro Đurašković, Nikola Živković, Jugoslovenski zatočenici u Italiji 1941-1945, Belgrad, Institut za savremenu istoriju, S. 87.
Anmerkung 14
Arhivska gradja o našim internircima u logorima Austrije i Nemačke [Archivalien über unsere Gefangenen in den deutschen und österreichischen Lagern], Kroatisches Staatsarchiv, Zagreb, Savez Komunista Hrvatske. Centralni Komitet [Bund der kroatischen Kommunisten.

Zentralkomitee], HR-HDA-1220, Kontrolno-statuarna komisija [Satzungsmäßiger Kontrollausschuss], k. 13.


Anmerkung 15

Zentrales Staatsarchiv, Rom, Bestand: Ministero di Grazia e Giustizia, Gabinetto, Archivio generale, RSI [Justizministerium, Kabinett, Allgemeines Archiv der Sozialrepublik Italien] 1943-1945, Ordner 28.


Anmerkung 16
Šifrovani telegram [VerschlüsseltesTelegramm], Archiv Jugoslawiens, Belgrad, Emigrantska vlada [Exilregierung], br. fonda 130, br. fascikle 163.
Anmerkung 17
Aussage von Milan Ivančić, Staatsarchiv Split, Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1944, k. 2.
Anmerkung 18

Vgl. z.B. das anonyme Zeitzeugenbericht über die Gefangenschaft in Parma, das beim Muzej novejše zgodovine Slovenije (Nationales Museum für Zeitgeschichte, Slowenien), Box 114, aufbewahrt ist, sowie  das Interview mit dem montenegrinischen Maler Mirko Kujacic, der vom 22.02.1942 bis  zum 15.01.1944 in Parma einsaß: http://divninitekstovi.blogspot.com/2008/03/u-ateljeu-mirka-kujacica.html.


Anmerkung 19

Zentrales Staatsarchiv Rom, Bestand: Ministero di Grazia e Giustizia, Gabinetto, Archivio generale, RSI [Justizministerium, Kabinett, Allgemeines Archiv der Sozialrepublik Italien] 1943-1945, Ordner 23, Akte. 3. Nach dem Krieg wurde Draganović beschuldigt, die Flucht mehrerer Nationalsozialisten (neben der Pavelić selbst) nach Südamerika organisiert zu haben.


Anmerkung 20
Aussage von Abram Čosić, Staatsarchiv Split, Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača Šibenik [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik], HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl).
Anmerkung 21
Aussage von Nikola Perić, Staatsarchiv Split, Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača Šibenik [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik], HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl).
Anmerkung 22
Kroatisches Staatsarchiv, Zagreb, Savez Komunista Hrvatske. Centralni Komitet [Bund der kroatischen Kommunisten. Zentralkomitee], HR-HDA-1220, Kontrolno-statuarna komisija [Satzungsmäßiger Kontrollausschuss], k. 41.
Anmerkung 23

International Tracing Service ITS, Bad Arolsen, DE ITS 2.1.2.1 Archivnummer 70609584.


Anmerkung 24
International Tracing Service ITS, Bad Arolsen, DE ITS 01. Archivnummer 53422515.
Anmerkung 25
Odluka o utvrđivanju zločina okupatora i njihovih pomagača [Beschluss über die Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen], Gori Giuseppe, Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača Šibenik [Bezirksauschuss zur Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik], HR-DAST-411, k. 2 (Kennzahl).
Anmerkung 26
International Tracing Service ITS, Bad Arolsen, DE ITS 6.3.3.2 Archivnummer 93114857.
Anmerkung 27

International Tracing Service ITS, Bad Arolsen, DE ITS 2.2.2.2 Archivnummer 76752155.


Anmerkung 28

Aussage von Nikola Perić, Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača Šibenik [Bezirksausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl). Aussage von Nikola Kuzmanić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der durch die Besatzer und ihre Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1944, k. 2.


Anmerkung 29

Odluka o utvrđivanju zločina okupatora i njihovih pomagača [Beschluss über die Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen], Nijemci [Deutsche], Staatsarchiv Split, Okružna komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača Šibenik [Bezirkskommission zur Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen, Šibenik], HR-DAST-411, k. 3 (Kennzahl).


Anmerkung 30

Aussage von Milan Ivančić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1944, k. 2; Aussage von Matija Reić, Staatsarchiv Split, Gradska komisija za ispitivanje zločina okupatora i njihovih pomagača [Stadtausschuss zur Ermittlung der von den Besatzern und ihrer Kollaborateure begangenen Verbrechen], HR-DAST-412, 1945, k. 10.



AEL Arbeitserziehungslager

Die  Arbeitserziehungslager (AEL) wurden von der Gestapo ab 1940 mit dem Ziel eingerichtet,  Personen “umzuerziehen”, die der Industriesabotage angeklagt, oder aus irgend einem anderen Grund für “arbeitsunwillig” gehalten wurden. In der Tat waren diese Lager auch ein Mittel zur Ausbeutung der Zwangsarbeit. Man hat ausgerechnet, dass in Italien und in den Besetzungsgebieten circa 200 Arbeitserziehungslager in Funktion gewesen sind und dass dort circa 500-tausend Personen gefangen waren. 

Bau-und Arbeits Battallion B.A.B.
Während des Zweiten Weltkrieges bildeten die Deutschen Einheiten Kriegsgefangener, genannt Bau-und Arbeitsbatallion (abgekürzt B.A.B.).
Die B.A.B. bestanden durchschnittlich aus 600 Arbeitsgefangenen. Die Besonderheit dieser Einheiten lag in ihrer Mobilität: Im Gegensatz zu den StaLag Gefangenen waren sie nicht einem spezifischen Ort bestimmt, sondern wurden je nach Bedarf versetzt.
I.G. Farben
Die I.G. (Interessen-Gemeinschaft) Farben wurde 1925 durch die Zusammenlegung verschiedener deutscher Industrien gegründet. Während des Zweiten Weltkrieges war sie der führende Chemie Konzern NS-Deutschlands. Die I.G. Farben ist unter den Betrieben gewesen, die am meisten auf Zwangsarbeit zurückgegriffen haben, insbesondere beim Bau der Anlagen in Auschwitz. Die Führungskräfte der I.G. Farben waren unter den Angeklagten des Nürnberger Prozesses 1947/48. Zu Kriegsende beschlossen die Alliierten den Konzern zu zerstückeln, indem sie die Firmen, aus denen er ursprünglich bestand, neu gründeten.
Kriegsgefangenen Arbeitskommando
Die Arbeitskommandos waren Arbeitslager für Kriegsgefangene der Deutschen. In der Regel bestanden sie aus einigen hundert Gefangenen und befanden sich nahe der Arbeitsstätten (Fabriken, Minen, Landwirtschaft). Die Verwaltung war einem StaLag (Kriegsgefangenenlager) anvertraut. Von einem StaLag konnten bis zu mehrere Hundert Arbeitskommandos abhängen. Die Arbeitskommandos für allieerte Kriegsgefangene wurden regelmäßig von Vertretern des Roten Kreuzes besucht.
Ispettorato Militare del Lavoro (Militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht)
Das Ispettorato Militare del Lavoro war eine militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht, die 1943 mit dem Zweck gegründet worden ist, Arbeiter für den Bau von Abwehreinrichtungen zum Schutze der Italienischen Sozialrepubblik (RSI) zu rekrutieren und die Schäden der Luftangriffe zu reparieren. Auch nach dem Namen des Begründers und Kommandanten “Organizzazione Paladino” bekannt, erfasste das Ispettorato Militare del Lavoro einige zentausend Männer und arbeitete eng mit den Deutschen zusammen, bisweilen direkt in ihrem im Dienst.
Organisation Todt
Die Organisation Todt wurde Ende der 30-er Jahre in Deutschland zur Einordnung der Arbeitskraft für den Bau militärischer Einrichtungen geschaffen. Bis zu seinem Tod (1942) vom Begründer Fritz Todt geleitet, wurde die Organisation während des Krieges zur
Ausbeutung der Zwangsarbeit in den von den Deutschen besetzten Gebeieten eingesetzt. In Italien spielte die Organisation Todt eine grundlegende Rolle in der Erbauung der am Appennin entlang führenden Verteidigungslinien und setzte dazu zentausende Männer ein.
Paladino Francesco
Francesco Paladino wurde 1890 in Scilla bei Reggio Calabria geboren und meldete sich 1907 freiwillig bei den Telegrafistentruppen. 1908 zum Unteroffizier ernannt, nahm er mit diesem Dienstgrad am Tripoliskrieg teil. 1914 wurde er zum Leutnant befördert und während des Ersten Weltrkrieges zum Hauptmann. Er blieb in der Armee und wurde 1932 Oberleutnant. 1936 nahm er am Abessinienkrieg teil, im Laufe dessen er zum Oberst ernannt wurde.
Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges kämpfte Paladino auf der Griechisch-Italienischen Front. Bei der Rückkehr wurde er dem Bozener Korps zugeteilt. 1942 zum Brigadengeneral befördert, trat er nach dem Waffenstillstand der Italienischen Sozialrepublik (RSI) bei, für die er das Ispettorato Militare del Lavoro schuf.
1945 trat Paladino in den Ruhestand, 1970 verlieh man ihm den Ehrengrad des Divisionsgenerals.
Francesco Paladino starb 1974.
Sauckel Fritz
Fritz Sauckel, geboren 1894, war ein NSDAP-Gauleiter. 1942 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Zwangsarbeit in allen deutschen Besetzungsgebieten ernannt. De facto war er also für die Rekrutierung und den Einsatz der Zwangsarbeiter verantwortlich. In Italien versuchte seine Organisation mit spärlichen Erfolg hunderttausende Menschen ins Reich abzuschleppen. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt, das Todesurteil wurde 1946 vollzogen.
Speer Albert

Albert Speer, geboren 1905, war ein Architekt, der eine hervorragende persönliche Beziehung zu Hitler hatte. Er war zwar kein glühender Nazi, dennoch war er der Schöpfer der Parteiparaden und genoss dadurch die Achtung und das Vertrauen des Führers. Nach Fritz Todts Tod, wurde er 1942 zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt, der die Organisation Todt unterstand. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt und zu zwanzig Jahre Haft verurteilt. Er ist 1981 in London gestorben.

Stalag
Deutsches Kriegsgefangenenlager. Die Lebesbedingungen in den StaLag waren je nach Nationalität der Gefangenen (Alliierte, Sowjetbürger, italienische Militärinternierte usw.) sehr unterschiedlich.
Todt Fritz
Fritz Todt war ein deutscher Ingenieur, der in den 30-er Jahren für die Erbauung des von Hitler gewollten Autobahnsystems verantwortlich war. Am Ende der 30-er gründete er die Organisation Todt mit der Zielsetzung, Zwangsarbeitskraft für den Bau der Verteidigungslinien entlang der Grenze mit Frankreich zu liefern. Während des Krieges leitete seine Organisation den Einsatz der Zwangsarbeit in den Besetzungsgebieten. Er starb 1942 in einem Flugunfall.
Gemeinschaftslager
Die Gemeinschaftslager sowie die Wohnlager waren unbeaufsichtigte Lager für ausländische Arbeiter, während die Arbeitslager unter Aufsicht standen. Zumeist wird nur für letztere der Begriff der Zwangsarbeit verwendet, aber izwischen neigen die Historiker dazu das Bedeutungsfeld entschiedenen zu revidieren und den Begriff auf Arbeitsverhältinsse, die nur förmlich freiwillig aber de facto Zwangarbeit waren, zu erweitern. Die gegenwärtige Historikerdebatte geht in die Richtung den Begriff der Zwangarbeit durch folgende drei Merkmale zu definieren:
- Die rechtliche Unmöglichkeit für den Arbeiter das Arbeitsverhältnis zu beenden
- Die begrenzten Möglichkeiten Einfluss auf die eigenen Arbeitsbedingungen zu nehmen
- Eine hohe Sterberate als Hinweis auf eine überdurschnittliche Arbeitslast gleichzeitiger Unterernährung.
Siehe [https://www.bundesarchiv.de/zwangsarbeit/geschichte/auslaendisch/begriffe/index.html]
AEL Arbeitserziehungslager

Die  Arbeitserziehungslager (AEL) wurden von der Gestapo ab 1940 mit dem Ziel eingerichtet,  Personen “umzuerziehen”, die der Industriesabotage angeklagt, oder aus irgend einem anderen Grund für “arbeitsunwillig” gehalten wurden. In der Tat waren diese Lager auch ein Mittel zur Ausbeutung der Zwangsarbeit. Man hat ausgerechnet, dass in Italien und in den Besetzungsgebieten circa 200 Arbeitserziehungslager in Funktion gewesen sind und dass dort circa 500-tausend Personen gefangen waren. 

Bau-und Arbeits Battallion B.A.B.
Während des Zweiten Weltkrieges bildeten die Deutschen Einheiten Kriegsgefangener, genannt Bau-und Arbeitsbatallion (abgekürzt B.A.B.).
Die B.A.B. bestanden durchschnittlich aus 600 Arbeitsgefangenen. Die Besonderheit dieser Einheiten lag in ihrer Mobilität: Im Gegensatz zu den StaLag Gefangenen waren sie nicht einem spezifischen Ort bestimmt, sondern wurden je nach Bedarf versetzt.
I.G. Farben
Die I.G. (Interessen-Gemeinschaft) Farben wurde 1925 durch die Zusammenlegung verschiedener deutscher Industrien gegründet. Während des Zweiten Weltkrieges war sie der führende Chemie Konzern NS-Deutschlands. Die I.G. Farben ist unter den Betrieben gewesen, die am meisten auf Zwangsarbeit zurückgegriffen haben, insbesondere beim Bau der Anlagen in Auschwitz. Die Führungskräfte der I.G. Farben waren unter den Angeklagten des Nürnberger Prozesses 1947/48. Zu Kriegsende beschlossen die Alliierten den Konzern zu zerstückeln, indem sie die Firmen, aus denen er ursprünglich bestand, neu gründeten.
Kriegsgefangenen Arbeitskommando
Die Arbeitskommandos waren Arbeitslager für Kriegsgefangene der Deutschen. In der Regel bestanden sie aus einigen hundert Gefangenen und befanden sich nahe der Arbeitsstätten (Fabriken, Minen, Landwirtschaft). Die Verwaltung war einem StaLag (Kriegsgefangenenlager) anvertraut. Von einem StaLag konnten bis zu mehrere Hundert Arbeitskommandos abhängen. Die Arbeitskommandos für allieerte Kriegsgefangene wurden regelmäßig von Vertretern des Roten Kreuzes besucht.
Ispettorato Militare del Lavoro (Militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht)
Das Ispettorato Militare del Lavoro war eine militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht, die 1943 mit dem Zweck gegründet worden ist, Arbeiter für den Bau von Abwehreinrichtungen zum Schutze der Italienischen Sozialrepubblik (RSI) zu rekrutieren und die Schäden der Luftangriffe zu reparieren. Auch nach dem Namen des Begründers und Kommandanten “Organizzazione Paladino” bekannt, erfasste das Ispettorato Militare del Lavoro einige zentausend Männer und arbeitete eng mit den Deutschen zusammen, bisweilen direkt in ihrem im Dienst.
Organisation Todt
Die Organisation Todt wurde Ende der 30-er Jahre in Deutschland zur Einordnung der Arbeitskraft für den Bau militärischer Einrichtungen geschaffen. Bis zu seinem Tod (1942) vom Begründer Fritz Todt geleitet, wurde die Organisation während des Krieges zur
Ausbeutung der Zwangsarbeit in den von den Deutschen besetzten Gebeieten eingesetzt. In Italien spielte die Organisation Todt eine grundlegende Rolle in der Erbauung der am Appennin entlang führenden Verteidigungslinien und setzte dazu zentausende Männer ein.
Paladino Francesco
Francesco Paladino wurde 1890 in Scilla bei Reggio Calabria geboren und meldete sich 1907 freiwillig bei den Telegrafistentruppen. 1908 zum Unteroffizier ernannt, nahm er mit diesem Dienstgrad am Tripoliskrieg teil. 1914 wurde er zum Leutnant befördert und während des Ersten Weltrkrieges zum Hauptmann. Er blieb in der Armee und wurde 1932 Oberleutnant. 1936 nahm er am Abessinienkrieg teil, im Laufe dessen er zum Oberst ernannt wurde.
Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges kämpfte Paladino auf der Griechisch-Italienischen Front. Bei der Rückkehr wurde er dem Bozener Korps zugeteilt. 1942 zum Brigadengeneral befördert, trat er nach dem Waffenstillstand der Italienischen Sozialrepublik (RSI) bei, für die er das Ispettorato Militare del Lavoro schuf.
1945 trat Paladino in den Ruhestand, 1970 verlieh man ihm den Ehrengrad des Divisionsgenerals.
Francesco Paladino starb 1974.
Sauckel Fritz
Fritz Sauckel, geboren 1894, war ein NSDAP-Gauleiter. 1942 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Zwangsarbeit in allen deutschen Besetzungsgebieten ernannt. De facto war er also für die Rekrutierung und den Einsatz der Zwangsarbeiter verantwortlich. In Italien versuchte seine Organisation mit spärlichen Erfolg hunderttausende Menschen ins Reich abzuschleppen. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt, das Todesurteil wurde 1946 vollzogen.
Speer Albert

Albert Speer, geboren 1905, war ein Architekt, der eine hervorragende persönliche Beziehung zu Hitler hatte. Er war zwar kein glühender Nazi, dennoch war er der Schöpfer der Parteiparaden und genoss dadurch die Achtung und das Vertrauen des Führers. Nach Fritz Todts Tod, wurde er 1942 zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt, der die Organisation Todt unterstand. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt und zu zwanzig Jahre Haft verurteilt. Er ist 1981 in London gestorben.

Stalag
Deutsches Kriegsgefangenenlager. Die Lebesbedingungen in den StaLag waren je nach Nationalität der Gefangenen (Alliierte, Sowjetbürger, italienische Militärinternierte usw.) sehr unterschiedlich.
Todt Fritz
Fritz Todt war ein deutscher Ingenieur, der in den 30-er Jahren für die Erbauung des von Hitler gewollten Autobahnsystems verantwortlich war. Am Ende der 30-er gründete er die Organisation Todt mit der Zielsetzung, Zwangsarbeitskraft für den Bau der Verteidigungslinien entlang der Grenze mit Frankreich zu liefern. Während des Krieges leitete seine Organisation den Einsatz der Zwangsarbeit in den Besetzungsgebieten. Er starb 1942 in einem Flugunfall.
Gemeinschaftslager
Die Gemeinschaftslager sowie die Wohnlager waren unbeaufsichtigte Lager für ausländische Arbeiter, während die Arbeitslager unter Aufsicht standen. Zumeist wird nur für letztere der Begriff der Zwangsarbeit verwendet, aber izwischen neigen die Historiker dazu das Bedeutungsfeld entschiedenen zu revidieren und den Begriff auf Arbeitsverhältinsse, die nur förmlich freiwillig aber de facto Zwangarbeit waren, zu erweitern. Die gegenwärtige Historikerdebatte geht in die Richtung den Begriff der Zwangarbeit durch folgende drei Merkmale zu definieren:
- Die rechtliche Unmöglichkeit für den Arbeiter das Arbeitsverhältnis zu beenden
- Die begrenzten Möglichkeiten Einfluss auf die eigenen Arbeitsbedingungen zu nehmen
- Eine hohe Sterberate als Hinweis auf eine überdurschnittliche Arbeitslast gleichzeitiger Unterernährung.
Siehe [https://www.bundesarchiv.de/zwangsarbeit/geschichte/auslaendisch/begriffe/index.html]
AEL Arbeitserziehungslager

Die  Arbeitserziehungslager (AEL) wurden von der Gestapo ab 1940 mit dem Ziel eingerichtet,  Personen “umzuerziehen”, die der Industriesabotage angeklagt, oder aus irgend einem anderen Grund für “arbeitsunwillig” gehalten wurden. In der Tat waren diese Lager auch ein Mittel zur Ausbeutung der Zwangsarbeit. Man hat ausgerechnet, dass in Italien und in den Besetzungsgebieten circa 200 Arbeitserziehungslager in Funktion gewesen sind und dass dort circa 500-tausend Personen gefangen waren. 

Bau-und Arbeits Battallion B.A.B.
Während des Zweiten Weltkrieges bildeten die Deutschen Einheiten Kriegsgefangener, genannt Bau-und Arbeitsbatallion (abgekürzt B.A.B.).
Die B.A.B. bestanden durchschnittlich aus 600 Arbeitsgefangenen. Die Besonderheit dieser Einheiten lag in ihrer Mobilität: Im Gegensatz zu den StaLag Gefangenen waren sie nicht einem spezifischen Ort bestimmt, sondern wurden je nach Bedarf versetzt.
I.G. Farben
Die I.G. (Interessen-Gemeinschaft) Farben wurde 1925 durch die Zusammenlegung verschiedener deutscher Industrien gegründet. Während des Zweiten Weltkrieges war sie der führende Chemie Konzern NS-Deutschlands. Die I.G. Farben ist unter den Betrieben gewesen, die am meisten auf Zwangsarbeit zurückgegriffen haben, insbesondere beim Bau der Anlagen in Auschwitz. Die Führungskräfte der I.G. Farben waren unter den Angeklagten des Nürnberger Prozesses 1947/48. Zu Kriegsende beschlossen die Alliierten den Konzern zu zerstückeln, indem sie die Firmen, aus denen er ursprünglich bestand, neu gründeten.
Kriegsgefangenen Arbeitskommando
Die Arbeitskommandos waren Arbeitslager für Kriegsgefangene der Deutschen. In der Regel bestanden sie aus einigen hundert Gefangenen und befanden sich nahe der Arbeitsstätten (Fabriken, Minen, Landwirtschaft). Die Verwaltung war einem StaLag (Kriegsgefangenenlager) anvertraut. Von einem StaLag konnten bis zu mehrere Hundert Arbeitskommandos abhängen. Die Arbeitskommandos für allieerte Kriegsgefangene wurden regelmäßig von Vertretern des Roten Kreuzes besucht.
Ispettorato Militare del Lavoro (Militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht)
Das Ispettorato Militare del Lavoro war eine militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht, die 1943 mit dem Zweck gegründet worden ist, Arbeiter für den Bau von Abwehreinrichtungen zum Schutze der Italienischen Sozialrepubblik (RSI) zu rekrutieren und die Schäden der Luftangriffe zu reparieren. Auch nach dem Namen des Begründers und Kommandanten “Organizzazione Paladino” bekannt, erfasste das Ispettorato Militare del Lavoro einige zentausend Männer und arbeitete eng mit den Deutschen zusammen, bisweilen direkt in ihrem im Dienst.
Organisation Todt
Die Organisation Todt wurde Ende der 30-er Jahre in Deutschland zur Einordnung der Arbeitskraft für den Bau militärischer Einrichtungen geschaffen. Bis zu seinem Tod (1942) vom Begründer Fritz Todt geleitet, wurde die Organisation während des Krieges zur
Ausbeutung der Zwangsarbeit in den von den Deutschen besetzten Gebeieten eingesetzt. In Italien spielte die Organisation Todt eine grundlegende Rolle in der Erbauung der am Appennin entlang führenden Verteidigungslinien und setzte dazu zentausende Männer ein.
Paladino Francesco
Francesco Paladino wurde 1890 in Scilla bei Reggio Calabria geboren und meldete sich 1907 freiwillig bei den Telegrafistentruppen. 1908 zum Unteroffizier ernannt, nahm er mit diesem Dienstgrad am Tripoliskrieg teil. 1914 wurde er zum Leutnant befördert und während des Ersten Weltrkrieges zum Hauptmann. Er blieb in der Armee und wurde 1932 Oberleutnant. 1936 nahm er am Abessinienkrieg teil, im Laufe dessen er zum Oberst ernannt wurde.
Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges kämpfte Paladino auf der Griechisch-Italienischen Front. Bei der Rückkehr wurde er dem Bozener Korps zugeteilt. 1942 zum Brigadengeneral befördert, trat er nach dem Waffenstillstand der Italienischen Sozialrepublik (RSI) bei, für die er das Ispettorato Militare del Lavoro schuf.
1945 trat Paladino in den Ruhestand, 1970 verlieh man ihm den Ehrengrad des Divisionsgenerals.
Francesco Paladino starb 1974.
Sauckel Fritz
Fritz Sauckel, geboren 1894, war ein NSDAP-Gauleiter. 1942 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Zwangsarbeit in allen deutschen Besetzungsgebieten ernannt. De facto war er also für die Rekrutierung und den Einsatz der Zwangsarbeiter verantwortlich. In Italien versuchte seine Organisation mit spärlichen Erfolg hunderttausende Menschen ins Reich abzuschleppen. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt, das Todesurteil wurde 1946 vollzogen.
Speer Albert

Albert Speer, geboren 1905, war ein Architekt, der eine hervorragende persönliche Beziehung zu Hitler hatte. Er war zwar kein glühender Nazi, dennoch war er der Schöpfer der Parteiparaden und genoss dadurch die Achtung und das Vertrauen des Führers. Nach Fritz Todts Tod, wurde er 1942 zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt, der die Organisation Todt unterstand. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt und zu zwanzig Jahre Haft verurteilt. Er ist 1981 in London gestorben.

Todt Fritz
Fritz Todt war ein deutscher Ingenieur, der in den 30-er Jahren für die Erbauung des von Hitler gewollten Autobahnsystems verantwortlich war. Am Ende der 30-er gründete er die Organisation Todt mit der Zielsetzung, Zwangsarbeitskraft für den Bau der Verteidigungslinien entlang der Grenze mit Frankreich zu liefern. Während des Krieges leitete seine Organisation den Einsatz der Zwangsarbeit in den Besetzungsgebieten. Er starb 1942 in einem Flugunfall.
AEL Arbeitserziehungslager

Die  Arbeitserziehungslager (AEL) wurden von der Gestapo ab 1940 mit dem Ziel eingerichtet,  Personen “umzuerziehen”, die der Industriesabotage angeklagt, oder aus irgend einem anderen Grund für “arbeitsunwillig” gehalten wurden. In der Tat waren diese Lager auch ein Mittel zur Ausbeutung der Zwangsarbeit. Man hat ausgerechnet, dass in Italien und in den Besetzungsgebieten circa 200 Arbeitserziehungslager in Funktion gewesen sind und dass dort circa 500-tausend Personen gefangen waren. 

Bau-und Arbeits Battallion B.A.B.
Während des Zweiten Weltkrieges bildeten die Deutschen Einheiten Kriegsgefangener, genannt Bau-und Arbeitsbatallion (abgekürzt B.A.B.).
Die B.A.B. bestanden durchschnittlich aus 600 Arbeitsgefangenen. Die Besonderheit dieser Einheiten lag in ihrer Mobilität: Im Gegensatz zu den StaLag Gefangenen waren sie nicht einem spezifischen Ort bestimmt, sondern wurden je nach Bedarf versetzt.
I.G. Farben
Die I.G. (Interessen-Gemeinschaft) Farben wurde 1925 durch die Zusammenlegung verschiedener deutscher Industrien gegründet. Während des Zweiten Weltkrieges war sie der führende Chemie Konzern NS-Deutschlands. Die I.G. Farben ist unter den Betrieben gewesen, die am meisten auf Zwangsarbeit zurückgegriffen haben, insbesondere beim Bau der Anlagen in Auschwitz. Die Führungskräfte der I.G. Farben waren unter den Angeklagten des Nürnberger Prozesses 1947/48. Zu Kriegsende beschlossen die Alliierten den Konzern zu zerstückeln, indem sie die Firmen, aus denen er ursprünglich bestand, neu gründeten.
Kriegsgefangenen Arbeitskommando
Die Arbeitskommandos waren Arbeitslager für Kriegsgefangene der Deutschen. In der Regel bestanden sie aus einigen hundert Gefangenen und befanden sich nahe der Arbeitsstätten (Fabriken, Minen, Landwirtschaft). Die Verwaltung war einem StaLag (Kriegsgefangenenlager) anvertraut. Von einem StaLag konnten bis zu mehrere Hundert Arbeitskommandos abhängen. Die Arbeitskommandos für allieerte Kriegsgefangene wurden regelmäßig von Vertretern des Roten Kreuzes besucht.
Ispettorato Militare del Lavoro (Militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht)
Das Ispettorato Militare del Lavoro war eine militärische Behörde zur Arbeitsaufsicht, die 1943 mit dem Zweck gegründet worden ist, Arbeiter für den Bau von Abwehreinrichtungen zum Schutze der Italienischen Sozialrepubblik (RSI) zu rekrutieren und die Schäden der Luftangriffe zu reparieren. Auch nach dem Namen des Begründers und Kommandanten “Organizzazione Paladino” bekannt, erfasste das Ispettorato Militare del Lavoro einige zentausend Männer und arbeitete eng mit den Deutschen zusammen, bisweilen direkt in ihrem im Dienst.
Organisation Todt
Die Organisation Todt wurde Ende der 30-er Jahre in Deutschland zur Einordnung der Arbeitskraft für den Bau militärischer Einrichtungen geschaffen. Bis zu seinem Tod (1942) vom Begründer Fritz Todt geleitet, wurde die Organisation während des Krieges zur
Ausbeutung der Zwangsarbeit in den von den Deutschen besetzten Gebeieten eingesetzt. In Italien spielte die Organisation Todt eine grundlegende Rolle in der Erbauung der am Appennin entlang führenden Verteidigungslinien und setzte dazu zentausende Männer ein.
Paladino Francesco
Francesco Paladino wurde 1890 in Scilla bei Reggio Calabria geboren und meldete sich 1907 freiwillig bei den Telegrafistentruppen. 1908 zum Unteroffizier ernannt, nahm er mit diesem Dienstgrad am Tripoliskrieg teil. 1914 wurde er zum Leutnant befördert und während des Ersten Weltrkrieges zum Hauptmann. Er blieb in der Armee und wurde 1932 Oberleutnant. 1936 nahm er am Abessinienkrieg teil, im Laufe dessen er zum Oberst ernannt wurde.
Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges kämpfte Paladino auf der Griechisch-Italienischen Front. Bei der Rückkehr wurde er dem Bozener Korps zugeteilt. 1942 zum Brigadengeneral befördert, trat er nach dem Waffenstillstand der Italienischen Sozialrepublik (RSI) bei, für die er das Ispettorato Militare del Lavoro schuf.
1945 trat Paladino in den Ruhestand, 1970 verlieh man ihm den Ehrengrad des Divisionsgenerals.
Francesco Paladino starb 1974.
Sauckel Fritz
Fritz Sauckel, geboren 1894, war ein NSDAP-Gauleiter. 1942 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Zwangsarbeit in allen deutschen Besetzungsgebieten ernannt. De facto war er also für die Rekrutierung und den Einsatz der Zwangsarbeiter verantwortlich. In Italien versuchte seine Organisation mit spärlichen Erfolg hunderttausende Menschen ins Reich abzuschleppen. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt, das Todesurteil wurde 1946 vollzogen.
Speer Albert

Albert Speer, geboren 1905, war ein Architekt, der eine hervorragende persönliche Beziehung zu Hitler hatte. Er war zwar kein glühender Nazi, dennoch war er der Schöpfer der Parteiparaden und genoss dadurch die Achtung und das Vertrauen des Führers. Nach Fritz Todts Tod, wurde er 1942 zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition ernannt, der die Organisation Todt unterstand. Er wurde in Nürnberg vor Gericht gestellt und zu zwanzig Jahre Haft verurteilt. Er ist 1981 in London gestorben.

Todt Fritz
Fritz Todt war ein deutscher Ingenieur, der in den 30-er Jahren für die Erbauung des von Hitler gewollten Autobahnsystems verantwortlich war. Am Ende der 30-er gründete er die Organisation Todt mit der Zielsetzung, Zwangsarbeitskraft für den Bau der Verteidigungslinien entlang der Grenze mit Frankreich zu liefern. Während des Krieges leitete seine Organisation den Einsatz der Zwangsarbeit in den Besetzungsgebieten. Er starb 1942 in einem Flugunfall.